Drei Zentren zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Problemen gibt es bereits, nun kommt ein viertes dazu. Dieses soll 600 weitere Betreuungsplätze pro Jahr ermöglichen. Zusätzlich zur ambulanten Versorgung soll im Bedarfsfall auch eine tagesklinische Betreuung möglich sein. Es soll aber auch ein Kompetenzzentrum für Betroffene der Borderline-Persönlichkeitsstörung werden. In den nächsten Jahren sollen noch zwei weitere Zentren dazu kommen, denn das sieht der Psychiatrische und Psychosomatische Versorgungsplan (PPV) vor.
Dieser wurde 2016 im Wiener Landtag einstimmig beschlossen und seit 2018 wird er umgesetzt. Seine Ziele sind u. a. eine wohnortnahe, bedarfs- und bedürfnisgerechte Versorgung, die Vernetzung der Behandlungsstrukturen und Kooperationspartner:innen, sowie kontinuierliche Behandlung und Betreuung der Patient:innen. Außerdem liegt der Fokus auf der ambulanten Behandlung; sie soll möglichst noch vor der tagesklinischen oder gar der stationären erfolgen, sodass Betroffene ihre sozialen Kontakte und ihr gewohntes Umfeld als Unterstützung nicht verlieren.
Finanziert wird das Zentrum nicht nur durch Mittel des Landes, sondern auch zur Hälfte von der ÖGK.